Innerhalb von Tagen hatte die Stadtverwaltung ein Team aufgestellt, eine Hotline zur Vergabe von Impfterminen eingerichtet, die Räumlichkeiten in der Silberbachhalle geprüft und alle Vorbereitungen vom Desinfektionsmittel bis zur Absperrung und einem Wartebereich getroffen. „Das war durchaus ein Kraftakt für die Mitarbeitenden, insbesondere mitten in der Kommunalwahl. Aber ich bin sehr froh, dass wir unseren älteren Mitbürgerinnen und Mitbürgern die Gelegenheit geben können, sich jetzt in ihrer Heimatstadt impfen zu lassen“, so Zehner. „Denn am Ende zählt nur eines: Jede verabreichte Impfdosis schützt Menschen und bringt uns alle einen kleinen Schritt näher in Richtung Normalität.“
Mit einer kleinen Verspätung ging es am Donnerstagmorgen los, ab zehn Uhr wurden dort die angemeldeten Seniorinnen und Senioren durch das Team aus dem Eltviller Impfzentrum mit Arzt, Administrator und medizinischem Fachpersonal geimpft.
Am Eingang werden die Unterlagen geprüft, Fiebergemessen und das weitere Procedere geklärt. Alles läuft schnell, ordentlich und freundlich ab, die Taktung stimmt und viele der Seniorinnen und Senioren sind sehr froh, dass sie die erste Etappe auf dem Weg zum Impfschutz nehmen konnten.
Der Rheingau-Taunus-Kreis hatte Anfang März kurzfristig ermöglicht, das mobile Impfzentren in den Kommunen im Untertaunus realisiert werden können. Die Stadt Taunusstein hatte daraufhin rund 2.000 Seniorinnen und Senioren der entsprechenden Altersgruppe per Brief angeschrieben und die Vorgaben des Kreises erläutert und eine Telefonnummer für die Anmeldung zum Impftermin in Wehen veröffentlicht.