Über www.taunusstein.de/ffp2 dürfen maximal sieben Masken pro Person bestellt werden; Sammelbestellungen sind aus logistischen Gründen nicht möglich. Das Porto übernimmt die jeweilige Kommune, um die Verteilung der Masken möglichst kontaktarm zu gestalten. Wer keine Möglichkeit hat, das Online-Formular zu nutzen, kann ab Donnerstag jeweils montags bis freitags von neun Uhr bis zwölf Uhr sowie mittwochs zusätzlich von 16 Uhr bis 18 Uhr Masken persönlich gegen Barzahlung bei der Leitstelle Älterwerden im Taunussteiner Rathaus-Komplex erwerben.
OP-Masken als zulässige Alternative
Nachdem Bund- und Land verfügt haben, dass beim Einkauf, im öffentlichen Nahverkehr oder beim Arzt medizinische Masken getragen werden müssen, ist der Bedarf stark gestiegen. „Die FFP2-Masken bieten nachweislich einen besseren Schutz vor Aerosolen, als beispielsweise die OP-Masken – sie sind aber vergleichsweise auch teurer“, so Bürgermeister Sandro Zehner. Zugleich weist das Robert-Koch-Institut darauf hin, dass die Masken nicht länger als 75 Minuten am Stück getragen werden sollten. Menschen mit eingeschränkten Lungenfunktionen könnten zudem Schwierigkeiten haben mit FFP2-Masken zu atmen, da die Masken nur dann sinnvoll funktionieren, wenn sie dicht abschließen. Hier ist die OP-Maske als Alternative die bessere Wahl und als medizinische Maske ebenfalls gestattet.
Zehner weist darauf hin, dass auch die FFP2-Masken grundsätzlich Einmalprodukte seien, die zwar unter Umständen auch mehrmals getragen werden könnten, aber dazwischen sieben Tage auslüften müssten. „Wir haben die Masken in einer Sammelbestellung zu einem erschwinglichen Preis geordert, um eine bezahlbare Erstversorgung für die Bürgerinnen und Bürger vor Ort sicherzustellen.“
DIN-Kennzeichnung und CE-Zertifizierung
Die FFP2-Masken haben die DIN-Kennzeichnung EN 149:2009-08 und sind durch die europäische Prüfstelle CE-zertifiziert (0598).
Konfektioniert und versendet werden die Masken zentral von Taunusstein aus. Dafür wurde eigens ein Team aus Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Stadt zusammengestellt. Bei Bürgern der Nachbarkommunen übernehmen diese jeweils das Porto für ihre Bürger, so dass dieser Service effizient und zentral zur Verfügung steht. Zunächst ist die Aktion bis zum 5. Februar geplant – nicht zuletzt auch abhängig davon, wie lange der Vorrat reicht.